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Burnout

Chronischer Stress, Burnout und Sucht

Wenn wir von Stress sprechen, ist zunächst der akute Stress mitsamt der dazugehörigen Stressreaktion des Körpers gemeint, den wir Menschen entwicklungsgeschichtlich schon in früher Zeit aushalten mussten. Schließlich galt es, rechtzeitig Gefahren zu erkennen z.B. den Säbelzahntiger und adäquat zu reagieren.
Eine Stressreaktion ist immer an eine physiologische Reaktion des Körpers und des Gehirns gebunden: die sogenannte Stressachse wird aktiviert.

Was passiert, wenn die Stressachse aktiviert wird?

Alle Funktionen, die einer Flucht dienlich sind, werden zunächst abgerufen. Gesteuert durch die Neurobotenstoffe Adrenalin, Noradrenalin, CRH und das Hormon Cortisol werden Herzschlag, Atmung, Durchblutung der Muskulatur und Wahrnehmung ganz auf die nötige Fluchtreaktion eingestellt. Dem vorangestellt ist eine Bewertung der Situation dahingehend, ob sie tatsächlich einen Stressor darstellt oder nicht.

Diese Bewertungen laufen sehr oft automatisch und ohne bewusste Wahrnehmung ab, z.B. wenn Erfahrungen aus der Kindheit oder alte Ängste durch eine Situation angetriggert werden und dann als Stress wahrgenommen werden.
Der Körper spult nun sein Programm ab: der Blutdruck geht nach oben, der Herzschlag wird schneller, die Atmung ebenso. Verdauung, immunologische Abwehrreaktionen, Zellneubildung, Transmitterneurbildung und andere Funktionen, die in Ruhe stattfinden, werden zurückgefahren.

Für den Moment der akuten Stressreaktion ist dies eine sinnvolle Maßnahme. Sollte jedoch diese Reaktionskaskade häufig und dauerhaft ablaufen, ist sie inadäquat, unpassend und für den Körper sehr belastend.

Was passiert bei chronisch negativem Stress?

Die Aktivierung der natürlichen Stressreaktion führt zunächst zu erhöhter Anspannung, schneller Fluchtreaktion, den beschriebenen körperlichen Veränderungen. Auf Dauer heißt das aber, dass der Level der Botenstoffe, die diese Reaktionen anregen, immer hoch bleibt, es stellen sich Störungen ein, wie z.B. hoher Blutdruck, Herzrasen, Schlafstörungen, schnelle und oberflächliche Atmung. Im weiteren Verlauf verbrauchen sich nun auch die Botenstoffe, die diese Reaktionen hervorrufen und der Mensch spürt immer mehr eine Erschöpfung, eine Schwere, Antriebslosigkeit und was immer er auch tut, nichts hilft ihm, um mehr Kraft und Freude am Leben zu finden.

Innerhalb unseres Gehirns ist inzwischen ein Ungleichgewicht zwischen den beruhigenden und glücklich machenden Botenstoffen, den Endorphinen, Dopamin und Serotonin und den ständig aktivierten Adrenalin, Noradrenalin und Glutamat entstanden.

Die Lebensfreude nimmt ab, die Konzentration wird immer schwieriger, die Lust auf alles, was bisher gut war, ist wie weggeblasen; Schmerzen können nun dazu kommen, Abwehrreaktionen sind instabil, der Mensch wird öfter und länger andauernd krank.

Wie hilft sich der Mensch nun?

In diesem Stadium gibt es unterschiedliche Herangehensweisen:
Manche Menschen spüren, dass es so nicht weitergeht und versuchen ein paar Tage Urlaub einzulegen. In aller Regel genügen diese nicht, um grundlegende Reaktionsmuster, die über lange Zeit gewachsen sind, zu ändern. Die Spirale wird nicht wirksam durchbrochen.

Aus der weiteren chronischen Stressbelastung entsteht im Laufe der Zeit das Gefühl des völligen Ausgebranntseins, der völligen Erschöpfung. In diesem Stadium kann das Missverhältnis der Neurobotenstoffe und der Stresshormone in Speichel, Urin und Blut eindeutig nachgewiesen werden. Burnout ist keine Begrifflichkeit der subjektiven Deutung, sondern kann klar objektiviert werden.

Andere fallen in Depression, da die verbrauchten oder in Ungleichgewicht geratenen Botenstoffe Serotonin und Dopamin nicht so schnell aufgebaut werden können. Ein Kreislauf aus Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Erschöpfung und tiefer Traurigkeit beginnt.

Wieder andere versuchen mittels Suchtstoffen, die in der Entwicklungsgeschichte des Menschen immer eine Rolle spielten, instinktiv für gute Gefühle zu sorgen und suchen z.B. Entspannung im Alkohol. Da Suchtstoffe direkt in das Botenstoffsystem des Gehirns eingreifen können, wird dieses Mittel zunächst als probat und nützlich erlebt. Die Krux daran ist, dass hier der Suchtstoff für einen gewissen Zweck eingesetzt wird und bald lernt das Gehirn, dass es diesen braucht, um überhaupt die Botenstoffe auszuschütten. Ein Kreislauf pathologischer Anpassungsreaktion v.a.  im limbischen System des Gehirns, in dem Bereich, in dem Glücksbotenstoffe ausgeschüttet werden, beginnt und nimmt seinen Lauf, der dann nicht selten über die Gewöhnungsreaktion zur Abhängigkeit führt. In diesem Stadium braucht der Mensch schließlich dringend Hilfe.

Die Abläufe und Strukturen im Gehirn haben nun andere Wege genommen, wie sie mit denen eines nicht abhängen Menschen nicht mehr verglichen werden können.

Möglichkeiten der Stressbewältigung

Wie bereits beschrieben, versuchen wir Menschen irgendwie instinktiv früher oder später unseren chronischen Stress zu bewältigen, sofern wir ihn auch dann wahrnehmen.
In vielen Untersuchungen hat man sich dem Thema gewidmet und Faktoren gefunden, die dauerhaft helfen, sofern der Mensch sich darauf einlassen kann.

Diese Faktoren sind Bewegung, Natur, gesunde Ernährung, Entspannungsmethoden, Formen der Psychotherapie, ein ganzheitliches Konzept.

Für eine dauerhafte Stressbewältigung und ein Verhindern von Burnout gilt ebenso wie für die Behandlung depressiver Stimmung und auch der abstinenten Stabilisierung einer ehemaligen Abhängigkeitserkrankung die Verquickung all dieser Methoden zu einem Gesamtkonzept.

Dazu gehört eine individuelle Beachtung der eigenen Lebenssituation, eine Bewertung von eingefahrenen Mustern und deren Neuausrichtung, eine Wahrnehmung der diesen Prozess stabilisierenden Faktoren, Kompetenzen zur Problemlösung, Erlernen neuer Verhaltensmuster. Dies sind Teilstationen des therapeutischen Umgangs mit Stress.

Ebenso wichtig scheint in neueren Untersuchungen den Zugang zur Natur und deren heilender Wirkung wiederzuerlangen. In Japan wird hierzu z.B. das „ Waldbaden“ ärztlich verordnet! Der Kontakt zu Sonne und Regen, zu Bäumen und Boden, das Riechen und mit allen Sinnen aufnehmen, gilt es wieder zu erlangen. Genuß und Achtsamkeit auf  andere Art sind hier die Themen.
Dass Bewegung in Ausdauer und Regelmäßigkeit eine Veränderung der Neurobotenstoffe Dopamin, Serotonin und der Endorphine mit sich bringt, ist in vielen Untersuchungen bestätigt worden. Ebenso wie dies Entspannungsverfahren zu tun vermögen.

Letztlich benötigt der Körper eine vielseitige und möglichst natürliche Ernährung mit all den Stoffen, die dem Aufbau der Zellen, deren Gesunderhaltung, der Neubildung aller Botenstoffe und Hormone dient und die gleichzeitig Schutz vor den Angriffen der Umwelt bietet. In der Behandlung von Stress kann in diesem Zusammenhang auch ein Ausgleich der Vitamine, Mineralien, Cofaktoren und Spurenelemente vonnöten sein.

Zusätzliche Möglichkeiten des schnelleren Aufbaus der verbrauchten und in Mißverhältnis geratenen Botenstoffe bietet die neuroelektrische Stimulation NES oder auch transkranielle Gleichstromstimulation genannt tDCS.
Durch einen elektrischen Impuls, vermittelt durch Elektroden hinter dem Ohr, der völlig ungefährlich und schmerzfrei ist, werden im limbischen System die Neurobotenstoffe in ihrer Produktion wieder angeregt. Es findet sozusagen eine Anschubproduktion statt, die besonders bei Erschöpfung durch Stress, Burnout, Depression und Suchtmittelkonsum zu einem schnelleren Aufbau von Dopamin und Serotonin führen kann und daher einen schnelleren Zugang zu Aktivität und der Umsetzung der Stressbewältigungsmaßnahmen bei guter Stimmung führt. Diese Wirkung spürt der Betroffen oft schon nach zwei Tagen. Die Dauer der Maßnahme ist allerdings begrenzt auf wenige Tage, da in früheren Untersuchungen gezeigt werden konnte, dass ein biologisches System sich nicht auf Dauer zu Hochleistung aktivieren lässt. Genug Zeit jedoch, um ein gutes Ausgangsniveau für eine gute Therapie zu erhalten.

Erfahrungen

All dieses Wissen und die vielfältigen Erfahrungen aus wissenschaftlichen Untersuchungen und aus Berichten von Betroffenen verdichten sich immer wieder zum gleichen Ergebnis:

Chronischer Stress und seine Auswirkungen führen im Ergebnis zu ernsthaften Erkrankung von Körper und Psyche und sind nicht durch einen Vortrag, einen Kurzurlaub, Alkohol, mehr Schlaf, mehr Essen, Davonlaufen vor Entscheidungen, Aufschieberitis o.ä. zu lösen.

Nur ein ganzheitlicher Ansatz führt zum Ziel der Bewältigung.

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